Was wir morgen essen werden

Ernährungstrends im Fokus des Strategieprozesses „Zukunft Landwirtschaft 2030“

Foodtrend-Forscherin Mag.a Hanni Rützler und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger im Gespräch Land OÖ/Max Mayrhofer
Foodtrend-Forscherin Mag.a Hanni Rützler und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger im Gespräch Land OÖ/Max Mayrhofer

26.09.2019

Der im Juni 2019 gestartete Strategieprozess „Zukunft Landwirtschaft 2030“ nimmt mit der Dialogplattform „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ im ABZ Altmünster an Fahrt auf. Die Dialogplattformen sind Diskussionsveranstaltungen zur Einbeziehung möglichst vieler interessierter Menschen, vor allen aus dem bäuerlichen Bereich. Mit Frau Mag.a Hanni Rützler wird eine ausgewiesene Expertin mit den mehreren hundert anwesenden Bäuerinnen und Bauern diskutieren.

Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die Frage, wie die Landwirtschaft noch stärker auf Anforderungen der Gesellschaft eingehen kann. Dies betrifft vor allem die Bereiche Nachhaltigkeit und die sich ändernden Ernährungsgewohnheiten. Die bestehende Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaft soll dadurch gestärkt werden – und aus Wertschätzung entwickelt sich Wertschöpfung.

Die Foodbranche ist mehr denn je in Bewegung. Dies wird vor allem im historischeren Kontext offensichtlich. Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich ein starker Wandel der Ernährungsgewohnheiten vollzogen. Die Kriegsgeneration hatte eine andere Vorstellung davon, wie eine befriedigende Mahlzeit aussieht als ihre Kinder und Enkel. Nach dem Mangel der Kriegsjahre war es primäres Ziel dieser Generation, richtig satt zu werden. Nahrung musste in großen Mengen vorhanden und reich an Fleisch, Kohlenhydraten, Zucker und Fetten sein. Je mehr Kalorien bei einer Mahlzeit aufgenommen wurden, desto besser. Mit den Babyboomern und der Generation X änderte sich auch die Einstellung zum Essen. Immer mehr Menschen legen Wert auf Qualität anstatt auf Quantität. Zudem traten Genuss und eine neue Experimentierlust in den Vordergrund. Die vegetarische und ökologische Bewegung begann sich zu formieren.

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